Kupfermangel ist an dem Verwelken und dem Austrocknen der, vor allem jungen, Blätter erkennbar. Dies liegt daran, dass Kupfer in der Pflanze nicht bewegt werden kann. Dies bedeutet, dass junge Blätter Kupfer aus älteren Blättern extrahieren. Die Blätter kräuseln sich und werden schlapp. Außerdem leuchten sie schwach bläulich. Stängel, Äste und Zweige können weniger stark sein und brechen schneller ab. Auch wachsen Pflanzen mit Kupfermangel weniger schnell als gesunde Pflanzen.
Verwelken und Austrocknen der jüngeren Blätter.
Blätter kräuseln sich und leuchten bläulich.
Stängel, Äste und Zweige sind weniger stark.
Kleine Blätter mit braunen Punkten.
Verbrennung in der Nähe der Blattspitzen.
Verlangsamtes Wachstum.
Junge Blätter verfärben sich dunkelgrün und sind verdreht.
Kupfergehalt im Boden zu niedrig.
Zu hoher pH-Wert im Boden.
Zu hoher Eisen-, Aluminium-, Mangan- oder Calciumgehalt im Boden.
Das Wurzelsystem der Pflanze funktioniert nicht richtig. Dies kann auf Krankheiten, Schäden oder zu niedrige Temperaturen zurückzuführen sein.
Vorbeugen ist besser als heilen. Wähle daher eine kupferreiche Blumenerde, um Deine Pflanzen zu züchten. Verwende eines unserer Grundnährstoffe (z. B. Hydro A & B), um das Risiko eines Kupfermangels zu verringern. Berücksichtige dabei auch abiotische Faktoren, wie Temperatur, Lichtintensität, Säuregehalt, Feuchtigkeitsgehalt oder Windstärke.
Du kannst zusätzliches Kupfer durch Düngen hinzufügen. Wenn Du der Meinung bist, dass ein hoher pH-Wert die Ursache ist, empfehlen wir, das System mit sauberem, pH-reguliertem Wasser zu spülen. Die Ergebnisse sind innerhalb weniger Tage sichtbar. Ältere Blätter heilen möglicherweise nicht mehr und es ist am besten, sie zu entfernen.
Kupfer erhöht die Widerstandsfähigkeit einer Pflanze. Es spielt eine Rolle bei Enzymreaktionen, die für die Photosynthese wichtig sind. Kupfer sorgt außerdem für die Bildung von Lignin (Holzstaub). Lignin macht die Zellwand wasserdicht und robust, wodurch sie besser gegen Bakterien und Pilze geschützt wird.
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