Du hast bereits Setzlinge zu Jungpflanzen gezüchtet oder Stecklinge gekauft bzw. erhalten. Jetzt willst Du sie natürlich pflanzen. Aber zu Beginn des Jahres kann es nachts immer noch sehr kalt sein und die Tage werden erst noch länger.
Ab Mitte April sind die Tage bereits so lang geworden, dass Deine Pflanzen draußen etwa 14 Stunden Tageslicht genießen können. Genug, um sie in der Wachstumsphase zu halten. In Puncto Tageslicht, können Deine Pflanzen also bereits nach draußen. Im April kann es jedoch nachts im Norden Europas noch frieren. In diesem Fall erfrieren die Pflanzen wahrscheinlich teilweise. Im besten Fall führt dies zu einer erheblichen Wachstumsverzögerung, aber die Wahrscheinlich ist groß, dass sie dies nicht überleben.
Wenn Du das Risiko von Nachtfrost vermeiden möchtest, musst Du mit dem Einpflanzen daher besser eine Weile warten. Mitte Mai, vom 11. bis 14. Mai, sind die Tage, die wir in vielen mitteleuropäischen Kulturen als Eisheilige bezeichnen. Diese Tage sind bekannt für plötzliche Temperaturänderungen und Übergänge zu milderem Wetter. Es wird auch gesagt, dass Regen während der Eisheiligen einen nassen Sommer vorhersagt. In jedem Fall ist die Wahrscheinlichkeit von Nachtfrost nach den Eisheiligen sehr gering. Natürlich können wir es niemals ausschließen und in einigen Jahren wurde sogar im Juni Minustemperaturen gemessen. Nach den Eisheiligen kannst Du Deine Pflanzen sicher nach draußen stellen. Dann ist es echt an der Zeit, die Außenzucht nach draußen zu bringen