Zusatzstoffe sind ein Bonus. Eine Pflanze hat mehrere Grundbedürfnisse: Licht, Wasser, Kohlendioxid, gute Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Wenn diese Grundbedürfnisse erfüllt sind und sie Grundnährstoffe erhalten, sind Zusatzstoffe nicht unbedingt erforderlich. Es ist jedoch möglich, Deine Pflanze zu unterstützen. Besonders in der frühen Phase und am Ende der Zucht, in der Blütephase, kann die Pflanze Hilfe bei der Bildung von Wurzeln und Früchten gebrauchen. Aber auch für andere Probleme während der Wachstums- und Blütephase gibt es Zusatzstoffe, die Dir von Nutzen sein können.
Wenn Du, zusätzlich zu Grundnährstoffen, Zusatzstoffe verwenden möchtest, solltest Du wissen, welche nützlich sind. Das ist nämlich situationsabhängig. Vor allem, bei der Zucht in Töpfen sind einige Zusatzstoffe sehr nützlich. Es gibt drei Arten.
Booster und Enhancer, die den Dünger unterstützen oder einen Mangel durch höhere Phosphor- oder Kaliumdosierungen ausgleichen können. Für junge Pflanzen gibt es einen Blattdünger, der direkt auf die Pflanze gesprüht wird. Dieses Produkt, Vita Race, hilft, Blattgrün zu erzeugen. Ein weiteres Spray, Vita Start, unterstützt die Wurzelbildung. Andere Produkte, wie Green Sensation und Sugar Royal, verbessern sowohl den Ertrag der Pflanze, als auch die Qualität der Früchte.
Es gibt auch noch Zusatzstoffe zur Überprüfung des pH-Wertes. Dies ist wichtig, wenn Du mit einem mineralischen Dünger arbeitest, da hier oftmals der Säuregehalt neutralisiert werden muss.
Zusätze für Dein Substrat wie Wurmhumus, Fledermausguano, Perlit oder andere Bodenverbesserungsmittel. Du kannst diese durch das Substrat in den Töpfen mischen, sie können jedoch auch im Außenanbau sehr wertvoll sein. Einige Bodenverbesserer eignen sich wiederum weniger für den Freilandanbau. Perlit, zum Beispiel, löst sich nicht im Boden und es bleiben somit Rückstände nach der Zucht im Boden. Das macht Deinen Boden unordentlich.