Zeichen für Raupenbefall sind angeknabberte Blätter und gekräuselten Spitzen. Fraßschäden durch Raupen treten traditionell im Spätsommer und im Herbst auf. In den letzten Jahren sind die Raupen aber auch schon früher, in der Vegetationsperiode, zu finden.
Es gibt viele Methoden, der Gefräßigkeit der Raupen Einhalt zu gebieten. Eine einzelne Raupe kann mühelos von Hand abgesammelt werden. Bei einer Plage sollten rigorose Maßnahmen ergriffen werden. Das Bakterium Bacillus thuringiensis kann als natürliches Bekämpfungsmittel eingesetzt werden. Dieses Bakterium bewirkt, dass die Raupe nicht mehr frisst und stirbt. Noch besser ist es allerdings, Raupen von Vornherein erst gar nicht eindringen zu lassen. Halte dafür regelmäßig Ausschau nach Schmetterlingseiern auf den oberen Blättern.
Eine Raupe ist die Larve eines Schmetterlings. Raupen sind in der Regel unauffällig Tiere, einige Arten spielen jedoch eine wichtige Rolle im täglichen Leben des Menschen. Darum sind diese Arten auch bei vielen Menschen bekannt. Beispiele hierfür sind die Seidenraupe und die Eichen-Prozessionsspinner. Auch in ökologischer Hinsicht spielen Raupen eine wichtige Rolle; nicht nur, dass sie große Mengen Pflanzenmaterial entfernen, sie sind auch Beute für eine Vielzahl verschiedener Tiere.