Es ist möglich, dass der Schaden der Trauermücke nicht direkt erkannt wird. Dies liegt daran, dass die Larven im Boden aktiv sind. Sie mögen besonders die Stiele und Wurzeln von Sämlingen, Jungpflanzen und Stecklingen. Dieser Schaden an der Pflanze verhindert die Nährstoffaufnahme und schwächt sie zusätzlich. Beschädigte Wurzeln sind außerdem anfälliger für Bakterien und Pilze. Das Verwelken und die Verminderung des Wachstums der Pflanze sind häufige Symptome eines Trauermückenbefalls.
Durch das Entfernen abgestorbener Pflanzenreste können weitere Schäden an der Pflanze verhindert werden. Achte auch darauf, die Pflanze nicht zu überwässern. Die Trauermücken legen ihre Eier nämlich vorzugsweise in feuchte Böden ab. Ein weitere Tipp ist, den Boden der Pflanze mit einer Lage Sand abzudecken. Trauermücken können diese Schicht nicht durchdringen und dadurch auch keine Eier im Boden ablegen. Sind die Larven doch im Boden, können sie am besten biologisch mit Fadenwürmern bekämpft werden, ein natürlicher Feind der Trauermücke. Dieser Parasit tötet alle Larven, die seinen Weg kreuzen.
Trauermücken sind kleine, dunkle Mücken mit langen Fühlern und Beinen. Sie sind zwischen 3 und 5 Millimeter lang. Sie verweilen vorzugsweise in einer warmen und feuchten Umgebung, in der Nähe von Pflanzen. In Gewächshäusern können sie auch das ganze Jahr über auftreten. Nach der Paarung legen die Weibchen zwischen 50 und 200 Eiern ab, die innerhalb von zwei bis drei Tagen schlüpfen.