Der Befall ist oft nicht direkt zu sehen, da die Zwergfüßler die Wurzeln der bevorzugt jungen Pflanzen beschädigen. Da die Wurzeln den Schaden erleiden, vermindern sich das Wachstum und der Ertrag der Ernte. Zusätzlich können auch noch Bakterien und Pilze die betroffenen Wurzeln besiedeln.
Bei einem zweifelhaften Zwergfüßler-Befall einer Pflanze, gibt es die Möglichkeit die Erde in einen Eimer Wasser zu füllen. Bei einem Befall kommen diese dann an die Oberfläche und können leicht entfernt werden. Man kann sich auch dafür entscheiden den Boden mit Dampf zu bearbeiten, was die weitere Ausbreitung verhindert. Der Dampf von unten verhindert, dass die Zwergfüßler weiter in den Boden eindringen.
Der Zwergfüßler lebt in Durchgängen und Hohlräumen im Boden. Sie sind nicht in der Lage, eigene Gänge zu graben und nutzen daher immer vorhandene Hohlräume im Boden. Ein erwachsenes Exemplar hat 12 Beinpaare und eine Länge von 6 bis 10 Millimetern. Zwergfüßler ernähren sich von abgestorbenen Pflanzenresten, Hefen, Schimmelpilzen und Hyphen, Gülle und Erde. Allerdings ist die Aufnahme von frischem Pflanzenmaterial notwendig zur Fortpflanzung.